Die Osborn-Checkliste ist eine Kreativitätstechnik, die mittels einer spielerisch-experimentellen Modifizierung existierender Produkte und Prozesse systematisch Einfälle für neue Produkte oder Prozesse liefern kann.
Diese Technik, die als Anleitung zu angewandtem Einfallsreichtum zu verstehen ist, wurde von Alex Osborn um 1957 veröffentlicht. Ihr Schwerpunkt liegt bei der Entwicklung neuer Ideen aus bestehenden, indem sie sechs verschiedene Verben vorschlägt, die auf die bestehende Idee bzw. das existierende Produkt angewandt werden.
Die Checkliste wurde später um den weiteren Eintrag Eliminate (eliminieren) ergänzt und als SCAMPER-Checkliste veröffentlicht.
Wie viele andere Kreativitätstechniken ist die Anwendung der Osborn-Checkliste in Teams mit einem anfänglichen Lern- und Abstimmungsaufwand verbunden. Eine der Schwierigkeiten liegt darin, passende Konkretisierungen der sechs sehr abstrakten Verben zu finden. So stellt sich beispielsweise beim Listeneintrag Anpassen die Frage, was angepasst werden könnte. Die Tabelle zeigt für die Anwendung in der Produktverbesserung für jedes Verb mehrere mögliche Alternativen.
Siehe auch
- Kreativitätstechnik-Methoden
Einzelnachweise




