Via Mala ist eine deutsche Literaturverfilmung des gleichnamigen Romans von John Knittel aus dem Jahr 1961 von Regisseur Paul May. Es ist die zweite Verfilmung des Stoffes nach dem Film aus dem Jahr 1945.

Handlung

Der alte Jonas Lauretz betreibt mit seiner Familie in der Viamala in der Schweiz eine entlegene Sägemühle. Lauretz ist ein gewalttätiger Tyrann und schikaniert seine Frau, seinen Sohn Niklas und seine Töchter Sylvia und Hanna bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Nach einem Besäufnis zettelt Lauretz eine Schlägerei an und muss dafür ins Gefängnis. Nun hoffen seine Angehörigen, dass er sich aufgrund dieser Tat ändert.

Während seiner Haft stirbt ein alter Professor, für den Sylvia regelmäßig gesorgt hat, und vermacht ihr sein gesamtes Vermögen. Weil sie aber noch nicht mündig ist, wird das Geld ihrem Vater übertragen, der davon allerdings im Gefängnis nichts erfährt. Nach seiner Entlassung findet er zufällig das Sparbuch und verprasst sofort das ganze Vermögen. Nach diesem Vorfall hat die Familie endgültig genug und beschließt, ihren lang gehegten Wunsch, den Vater umzubringen, in die Tat umzusetzen. Nach dem vollzogenen Mord wird ausgerechnet Sylvias Verlobter Andreas von Richenau mit der Aufklärung des Falles betraut. Dieser setzt die ganze Familie Lauretz unter Druck, die ihm am Schluss die Wahrheit sagt, sich aber auch mit dem durch Lauretz verursachten Elend rechtfertigt.

Nun entscheidet er sich nach langem Abwägen und trotz des persönlichen Risikos, den Mord zu vertuschen, und leitet den Abschluss der Untersuchung ein: Jonas Lauretz wird als verschollen erklärt.

Für eine detailliertere Inhaltsangabe siehe: Via Mala (Roman)#Inhalt

Kritiken

Literatur

  • John Knittel: Via mala. Roman. Ungekürzte Taschenbuchausgabe (12. Auflage). Heyne, München 1993, 697 S., ISBN 3-453-02280-7

Weblinks

  • Via Mala bei IMDb
  • Via Mala in der Online-Filmdatenbank
  • Via Mala bei filmportal.de

Einzelnachweise


VIA MALA (1961)

VIA MALA 1945, FILMHAUER

Via Mala (1961) Trakt

Via Mala film.at

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